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Das Popfenster!

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Monatsarchiv: November 2015

“The Fall”: Crime-Kammerspiel zwischen Anderson und Dornan

15 Sonntag Nov 2015

Posted by manuelsimbuerger in TV

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Schlagwörter

50 Shades of Grey, Akte X, Bleak House, Crime, Criminal Minds, CSI, Gillian Anderson, Hannibal, Jamie Dornan, The X Files, ZDF

In der außergewöhnlichen BBC-Thrillerserie “The Fall” ist Gillian “Akte X” Anderson dem perfiden Frauenmörder Jamie “50 Shades” Dornan auf der Spur – und wird bald selbst zur Gejagten. Großartiges Katz-und-Maus-Psychoduell, das an ein Crime-Kammerspiel erinnert.

Bevor Gillian Anderson, der wohl berühmteste Rotschopf der Fernsehgeschichte, wieder in ihrer Paraderolle der skeptischen FBI-Agentin Dana Scully im „The X-Files“-Revival Anfang 2016 die Bildschirme erobert, darf sie sie vorher noch im ZDF auf Mörderjagd gehen, nämlich im Thriller „The Fall“ (ab 15.11., 22 Uhr). Und wer sich jetzt denkt: Mei, jetzt spielt die Anderson schon wieder jemanden, der Mörder und andere Ungustl jagt – stimmt schon, irgendwie. Aber irgendwie auch nicht. Denn die britische BBC-Serie „The Fall“ (die in England bereits in die dritte Runde geht) sticht angenehm aus dem Crime-Einheitsbrei in der TV-Landschaft heraus (und das nicht nur, weil sie nichts, aber so gar nicht, mit den Franchises „CSI“, „Criminal Minds” oder „Law & Order“ zu tun hat). Zum einen sind es die herausragenden Hauptdarsteller Anderson und Jamie „50 Shades of Grey“ Dornan, die ab der ersten Serienminute ihre Figuren verinnerlicht haben. Zum anderen ist es das außergewöhnliche Konzept der Serie: Das Whodunit fällt bei „The Fall“ komplett flach, der Täter ist von Beginn an bekannt – nicht nur den Zusehern, sondern bald auch den Ermittlern. Was danach folgt ist ein Katz-und-Maus-Spiel, das zwar an Actionszenen spart, dafür aber immer mehr an der Psyche kratzt: Einerseits folgen wir zum Teil detailgenau den Ermittlungen der örtlichen Polizei, aber auch dem Alltag des Täters, dem wir bei den – ebenfalls detailgenauen – Vorbereitungen seiner grausigen Taten folgen. Mitunter erinnert „The Fall“ an ein Crime-Kammerspiel, das allen Beteiligten die Möglichkeit gibt, ganz groß aufzuspielen, ohne dabei an die Grenzen der Karikatur zu geraten.

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Den gesamten Artikel – plus viele Fotos und Videos – gibt es hier. Viel Spaß!

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Revolverheld: MTV Unplugged

12 Donnerstag Nov 2015

Posted by manuelsimbuerger in Music

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Annett Louisan, Das Bo, Johannes Strate, Mark Foster, MTV, MTV Unplugged, Revolverheld

Es gab mal eine Zeit, da assoziierte man den Sender MTV nicht mit Reality-Shows zum Fremdschämen und Award-Shows, die ebenfalls zum Fremdschämen einladen, sondern tatsächlich mit Musik, mit Stars. Mit einer fremden, aber doch so bekannten Parallelwelt, die uns zum Tanzen, Feiern und Träumen einlud, die uns miteinander verband und die uns das Gefühl gab, genauso hip zu sein wie die hippsten Moderatoren der großen, internationalen MTV-Familie. MTV, das war nicht nur ein Sender einer neuen, selbstbewussten Generation, sondern auch ein Sender der Innovation: Charts- und Awardshows, dazu Musikclips Tag und Nacht – das gab’s noch nirgendwo davor. Man war ganz nah dabei bei seinen Stars, konnte sie sich plötzlich ins Wohnzimmer holen.

Ganz nah dabei sein bei den Stars, das war auch von Beginn an das Motto der 1989 gestarteten Reihe „MTV Unplugged“. Das Konzept war so simpel wie genial: Etablierte KünstlerInnen geben vor einem ausgewählten Publikum in Club-Atmosphäre (im Gegensatz zum Stadien-Charakter ihrer sonstigen Performances) akustisch ihre größten Hits sowie Coverversionen zum Besten, gerne mit Unterstützung befreundeter anderer Musiker. Die heute beinahe vollkommen in Vergessenheit geratene Band Squeeze waren die ersten, die sich vollkommen „unverstärkt“ ihren Fans präsentierten, ihnen folgten in den darauffolgenden Jahren Superstars wie Nirvana, Mariah Carey, Paul McCartney, Eric Clapton, Alicia Keys, Katy Perry (wer hatte denn bitte diese Idee?!) oder auch Herbert Grönemeyer und die Fantastischen Vier. Das Format ist heute Kult – weil im Rahmen der Konzertreihe das zusammenkommt, was zusammengehört: Musiker, die pur und unverfälscht ihre Songs spielen und Fans, die Musik hautnah und direkt erleben können. Und wohl auch, weil das Format an eine Zeit erinnert, in der es noch cool war, MTV zu gucken. Ganz ohne Fremdschämen.

Vielleicht wirkt Johannes Strate, Deutschlands sexiester Sänger, begnadeter Songwriter, mein zukünftiger Ehemann und Frontman der deutschen Erfolgsband Revolverheld, beim Auftaktsong „Bands deiner Jugend“ deshalb etwas nervös. Vielleicht haben Revolverheld in den vergangenen Monaten deshalb „mehr geprobt als in den gesamten Jahren davor“. Vielleicht liefen die Jungs in der Hamburger Friedrichs-Ebert-Halle am 9. und 10. April (!) deshalb aber auch zu Höchstform auf und lieferten an diesen beiden Abend nicht nur die besten Konzerte ihrer bisherigen Karriere ab, sondern der gesamten deutschsprachigen Pop-Geschichte. Weil sie an diesen Abenden ein Unplugged-Konzert gaben. Für MTV. Und nun Teil des „MTV Unplugged“-Formats sind. Als erst/bereits elfter deutscher Act. Nun gibt es das Konzert in Form eines Doppel-Albums sowie einer Doppel-DVD im Handel zu kaufen. Zum Immer-Wieder-Genießen. Zum Sich-Ins-Wohnzimmer-Holen, unsere Helden. Ganz im ursprünglichen MTV-Geiste eben.

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(c) Tim Kramer

Den ganzen Artikel – plus viele Fotos – gibt es hier. Viel Spaß!

It’s Morphin Time!

08 Sonntag Nov 2015

Posted by manuelsimbuerger in Cinema

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Amy Jo Johnson, Jason David Frank, Mighty Morphin Power Rangers, Power Rangers, Saban, Superhelden, Transformers, X-Men

„Mighty Morphin Power Rangers“, die Kult-Serie der Neunziger, erobert 2017 erneut die Kinoleinwände. In welcher Form ist noch ungewiss. Actionreich wird’s auf jeden Fall!

In den letzten Jahren setzte Hollywood immer mehr auf den marketing-reißerischen Wert von Nostalgie und Melancholie. Filme wie „G.I. Joe“ oder „Teenage Mutant Ninja Turtles“ brachten – mehr oder weniger erfolgreich – 90s-Feeling auf die Kinoleinwand. Denn egal, wie gut oder schlecht das Produkt schlussendlich tatsächlich war – kaum erinnern wir uns an unsere Kindheits-Helden, wird uns warm uns Herz und unsere objektive Kritikfähigkeit ist so gut wie ausgeschalten. Da geht’s nicht darum, ob die Spice Girls wirklich talentierte Künstlerinnen waren oder nicht, ob „Beverly Hills, 90210“ eine Sternstunde des TVs war oder nicht – oder ob David Hasselhoff tatsächlich der heißeste Typ auf Erden ist oder eben nicht. Sie alle haben uns beim Erwachsenwerden begleitet, uns wichtigere Lebensweisheiten mit auf den Weg gegeben als unsere Eltern und waren für uns da, ob beim ersten großen Liebeskummer oder der ersten Zigarette.

Vielleicht befinde ich mich auch deshalb in einem orgiastischen Zustand, seitdem mich die News ereilte, dass die Superhelden-Gruppe „Power Rangers“ 2017 in neuem Gewand in die Kinos kommt.

Power Rangers

Den ganzen Artikel (plus viele Fotos und Videos) gibt es hier – viel Spaß!

ANTM 2015: Wieso die Show nicht zünden will

04 Mittwoch Nov 2015

Posted by manuelsimbuerger in Fashion, TV

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Schlagwörter

ANTM, Austrias Next Topmodel, Fashion, Melanie Scherieau, Michael Urban, Mode, Models, Oliver Stummvoll, Papis Loveday, Puls 4

Vergangenes Jahr war „Austrias Next Topmodel“ (Fans und Kritiker und Hassliebe-Zuschauer sagen auch: ANTM) echt cool. Das lag vielleicht daran, weil die Show zu einem Zeitpunkt kam, als die große Schwester „Germany’s Next Topmodel“ (erraten: GNTM) nur noch eine Karikatur ihrer selbst war. Endlich bewies man auch im deutschsprachigen Raum Mut und ließ auch fesche Burschen auf den Laufsteg, was frischen Wind in die Model-Show-Welt brachte. ANTM ist übrigens, u.a. neben „Americas Next Topmodel“ (zur Verwirrung: ANTM), eine der wenigen Shows, die auch männliche Models ranlassen. Man ist sich wohl endlich bewusst geworden, dass vorm TV-Bildschirm nicht nur Mädels, sondern auch schwule Jungs mit großen Augen sitzen und von der Glamour-Fashion-Welt träumen.

Woran es hapert

Wie auch immer: Die sechste Ausgabe von ANTM (die sich anfühlte wie die erste Staffel) überzeugte mit Witz, neuen Ideen, unterhaltsamen Challenges und vor allem interessanten KandidatInnnen – nämlich ein bunter Mix aus bekannten und unbekannten Gesichtern, männlich und androgyn, erfahren und grünschnäbelig, sympathisch und ungustelig, Model-Potenzial und … naja, weniger Model-Potenzial. Und gewonnen hat auch der Richtige: Oliver Stummvoll konnte sich zum Versace-Gesicht hochmmodeln und ist somit einer der erfolgreiche(re)n ANTM-Gewinner (nur reden, das kann der Gute immer noch nicht).

Nach so einem erfolgreichen „Boys & Girls“-Einstand, wie es marketing-reißerisch bei Muttersender Puls 4 heißt, haben wir uns also alle sehr auf die neue, siebente Staffel gefreut. Aber schon bei der ersten Folge merkten wir: Es ist nicht mehr dasselbe. Irgendwie ist da die Luft raus. Die Quoten sind mittlerweile auch im Keller – und, das muss an dieser Stelle ehrlich gesagt werden: Irgendwie auch verständlich.

Ich hab mal die 5 wichtigsten Gründe aufgelistet, wieso ANTM diese Staffel einfach nicht überzeugen kann – oder will.

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(c) Puls 4 / Gerry Frank

Den gesamten Artikel findet ihr hier – viel Spaß!

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